ISLAND Bilddrucke in höchster Qualität mit der ChromaLuxe Technologie

ISLAND - Ég elska þig

Island meine Fotolove-Story. 

Island hat mich fest im Griff. Gedanklich und emotional lässt mich die raue Insel im hohen Norden nicht mehr los. Das spezielle Licht, die unglaublichen Landschaften, die vor meiner Kamera posieren, die Herausforderungen, die das unberechenbare Wetter mit sich bringt, all das lässt mich seit Jahren nicht mehr los.

Als ich 2014 das erste Mal auf diese Insel kam, um zu fotografieren wusste ich, das wird eine lange Freundschaft. Jede Jahreszeit habe ich in Island schon erlebt: 2mal habe ich den rauen Winter mit wunderbaren Nordlichtern erlebt, 3mal war ich im lauen Herbst und jeweils einmal im Sommer und Frühling auf der Insel.  Jede Jahreszeit hat ihre ganz besondere Faszination in Island, der harte Winter mit seinen klaren Farben und der Faszination der Nordlichter hat es mir aber am meisten angetan.

Bereits zum 8. Mal reise ich wieder in das Land der Söhne und Töchter der gefürchteten Wikinger. So ganz furchteinflößend sind sie ja nicht mehr, die Isländer – im Gegenteil. Ich bin auf all meinen Reisen immer auf Unterstützung, Freundlichkeit und Gastfreundschaft gestoßen. Vielleicht, weil ich diesem Land und seinen Bewohnern mit dem höchsten Respekt begegne. Wer hier sein Leben bestreitet hat das wohl zu Recht verdient. Wenig Sonne, puristische Wärme und ein unberechenbares Wetter machen den Menschen der Insel das Leben sicher nicht immer einfach. Gepaart mit der unendlichen Weite des Landes bekommt Einsamkeit hier manchmal eine völlig neue Dimension. 

Außerdem zwingt mich ein schon lange verfolgtes Ziel wieder nach Island: Es ist mein 3. Versuch eine der Gletschereishöhlen von innen zu fotografieren. Tauwetter und ein heftiger Sturm haben mir bisher dieses Erlebnis vermiest. Ich hoffe das diesmal alles passt damit der Zugang zur Gletscherhöhle aufmacht und mich einlässt in seine magische Welt.

Island überrascht mit vielen Gegensätzlichkeiten und eine wahnsinnigen Breite an Eindrücken: Die Walboote im Hafen und die vollbepackten Fischerboote trifft man hier genauso wie abenteuerlustige Wanderer, Kletterer oder wortkarge Schafbauern. Stilistisch individuelle Jugendliche und Junggebliebene beleben die Straßen von Rekjavik während man am Land eher schweigsame Farmer trifft, die die Stille ihrer Insel bevorzugen.Geredet wird in Island nicht viel, improvisiert dafür umso mehr. Daran habe auch ich als Fotograf mich schnell gewöhnen müssen. Du kannst auf dieser Insel absolut gar nichts planen. Und damit meine ich nichts. Lacht dich in einem Moment die Sonne verführerisch an, so peitscht dir 5 Minuten später kalter Regen mit saftigen Windböen ins Gesicht. Für meine Models, allen voran Katrin immer eine Herausforderung, aber sie wären nicht Inselkinder, wenn sie diese manchmal echt harten Bedingungen nicht mit einem Lächeln quittieren würden.  Diesmal entführe ich Katrin wieder an einige der schönsten Orte der Insel und habe unglaublich schöne Kleider von Esther Hoffmann im Gepäck.  Ich freue mich schon seit Monaten auf dieses Shooting und die Inszenierung der Modeträume von Esther mit Katrin.

Es gibt Orte in Island, da fühlt man sich in surreale Traumwelten entführt. Schwarze Strände, wie der von Vik, die einsam vom Meerwasser umspült werden. Flugzeug- und Schiffwracks, die Hauptdarsteller oft erzählter Geschichten an lauschigen Lagerfeuern sind und eine Tierwelt, die man nirgendwo so erleben darf. Die mächtigen Wale, die sich majestätisch durch die Wellen pflügen, Papageitaucher und Lummen, die einen zu verhöhnen scheinen, überall Schafe und flauschige kleine Islandpferde. So karg die Insel auch mancherorts scheint, so reich ist sie an Tieren. Mit ein Grund, warum man Bäume auf Island vergeblich sucht. 

Hotpots, Wasserfälle und fantastische Küstenlandschaften warten auf einen an jeder Ecke von Island und wenn man sich die Mühe macht genauer hinzusehen und nachzufragen, dann entdeckt man auch einsame, wunderschöne Flecken auf der mittlerweile bei Touristen sehr beliebten Insel. Ich klettere dafür durch enge Felsschluchten, musste schon mehrmals vor der Flut flüchten und habe schon stundenlang im kalten Regen gelegen. Aber jedes einzelne Bild erzählt die Geschichten einer Reise, die mich tief in meinem inneren berührt hat. Diese Bilder sind Zeugen von Momenten, die sich fest in meinem inneren Auge eingebrannt haben und mich immer wieder an diese wunderschönen Orte entführen. Diesmal bleibe ich 9 Tage und werde mich im Süden der Insel aufhalten. Fixpunkte meiner diesjährigen Reise sind: Vik, Jökulsárlón und Vestrahorn. Alles weitere werde ich in Island vor Ort entscheiden – je nachdem welche Wettersituationen auf mich diesmal warten.Von jeder meiner Reisen habe ich Lieblingsbilder mitgebracht, aber ich glaube, am meisten hänge ich an diesem Bild: 

Ich habe ewig lange an diesem Strand verharrt, in Erwartung des perfekten Moments. Bei dieser Welle wusste ich: Das ist er. Die Welle hat mich dann auch kurzerhand erfasst – auch meine Hauptkamera ging baden und hat den nassen Ausflug nicht überlebt. Einzig die Speicherkarte konnte ich retten, mit ihr dieses wunderbare Bild zu dem ich seit diesem Erlebnis eine sehr spezielle Verbindung habe.

Wie jedesmal wird mich die Insel überraschen und mich zum Improvisieren zwingen. Das Shooting mit Katrin am schwarzen Strand von Vik wird mir wieder alles abverlangen. Der Strand ist gefährlich und Shootings dort sind einfach unglaublich anstrengend. Als Fotograf wird dir hier wirklich alles an Flexibilität und perfekter Technik abverlangt, weil das Wetter und die Gezeiten hier unheimlich schnell wechseln. Mit den ausladenden, extravaganten Kleidern wird das sicher auch für Katrin eine Herausforderung.

 

Ich bin schon gespannt auf dieses weitere Abenteuer mit sensationellen Bildern in und aus Island. Es ist fast wie ein Wiedersehen mit einem alten Freund und ich freue mich auf dieses beeindruckende Land, seine Bewohner und vor allem auf spannende, herausfordernde Shootings mit den besten Bildern als Ergebnis.Ich nehme euch mit nach Island: Folgt mir auf Instagram und erlebt mein Inselabenteuer auf meinen Instagram-Stories hautnah mit. 

Sjáumst! Euer Michael


USA - How to Antelope

USA - How to Antelope

USA – How to Antelope

Ein Erlebnis das man nicht mehr vergisst. 

Für mich stand eine Reise zu dem Antelope Canyon seit Jahren ganz oben auf der Wunschliste. Auf unserer diesjährigen USA Reise habe ich mir diesen Traum erfüllt. Zweifelsohne habe ich mit viel Schönheit gerechnet, da ich doch schon das ein oder andere Bild gesehen habe. Den Spirit der USA dann tatsächlich selbst zu erleben ist schon ein Erlebnis das Eindruck hinterlässt.

Ich habe mir, zugegeben, trotz großem Recherchenaufwand, schwer getan einen brauchbaren Ablaufplan zu erstellen. Wann fotografiere ich am Besten, sind Stative erlaubt, wie dunkel ist es da unten eigentlich wirklich, kann ich da selbst hin oder muss ich eine Tour buchen… Fragen über Fragen die mir niemand so recht beantworten konnte.

Solltet ihr zukünftig einen Besuch in einem der beiden Antelope Canyons planen werden euch die nächsten Zeilen das Leben erleichtern. 

Einige Fakten: 

  • Es gibt zwei Canyons in den USA, den „Upper Antelope Canyon“ und den „Lower Antelope Canyon“ beide befinden sich ung. 10 Autominuten vom kleinen Städtchen „Page“ entfernt.
  • Der „Upper Antelope Canyon“ ist der bekanntere, vor allem aufgrund der „Lightbeams“ welche ausschließlich in den Sommermonaten zu sehen sind.
  • Beide Canyons befinden sich auf „Navajo Nation Tribal Land“ es ist nicht möglich dort ohne Guide hinein zu gehen. Man muss eine Tour buchen.
  • Der Besuch ist kein Erlebnis welches man für sich alleine hat, die Agenturen vor Ort schleusen alleine durch den „Upper Antelope“ täglich an die 2000 Menschen.
  • Die Farben erscheinen in Wirklichkeit nicht so intensiv wie auf manchen Bildern, Fotografen bemühen den Weißabgleichsregler um dieses Ergebnis zu erzielen.
  • Es kann immer wieder zu Überflutungen kommen, dann sind die Canyons gesperrt.
  • Das Kamera Equipment kommt ans Limit, nicht nur aufgrund der Dunkelheit, sondern vor allem aufgrund des Staubes.
  • Eine Handy Camera ist auf jeden Fall empfehlenswerter als eine DSLR mit der man nicht 100% auf Tuchfühlung ist.
  • Unbedingt Wasser mitnehmen, es ist heiß und vor allem sehr trocken.

Welcher Canyon: 

Der Upper Antelope: ist vor allem bekannt durch seine „Lightbeams“. Diese treten jedoch ausschließlich in den Sommermonaten auf und sind noch dazu extrem schwer zu fotografieren da ein unglaublicher Licht/Schatten Kontrast gegeben ist. (Je mehr Dynamikumfang die Kamera hat umso besser) Er ist jedoch auch ohne Lightbeams sehr sehenswert, da die Farben und Lichter dann gedeckter sind als in den Sommermonaten. Im Upper Antelope entstand auch die teuerste, je verkaufte Fotografie von dem Künstler Peter LIK. Das Bild trägt den Namen „Phantom“ und wurde um unglaubliche $6.5 Millionen verkauft.

Wie fotografieren: Wer besondere Fotografien mit nach Hause nehmen möchte, kommt im Upper Antelope um ein Stativ und einer damit einher gehenden „Fototour“ nicht umhin. Beim Ticketkauf vor Ort muss man sogar Stativ und Kamera vorzeigen, ansonsten gibt es kein Ticket. Bei den normalen Touren ist ein Stativ wiederum verboten. USA – DU LAND DER UNBEGRENZTEN MÖGLICHKEITEN #NICHT. 😉  Es ist drinnen auch wirklich dunkel. um ein Gefühl zu bekommen- bei Blende 11 hatte ich eine Belichtungszeit von 30 -45 Sekunden. Das macht man auch mit einem ruhigen Händchen nicht mehr aus der Hand! 😉

Die Agenturen nehmen dafür stolze $130 pro Person. Dafür bekommt man aber einen Ritt durch die Wüste sowie einen Guide der einem die Leute fern hält, sodass man zumindestens 2 Minuten Zeit hat um zu fotografieren. Achja- und die bekannten Bilder, wo der Sand von den Wänden runter läuft… Ja, der Guide hat eine Schaufel mit und wirft den Sand ganz einfach nach oben.

Daher auch die Empfehlung die Kamera so gut es geht zu schützen. Weiters empfiehlt sich keine Angst vor Körperkontakt zu haben. 😉

Der Lower Antelope: Weniger touristisch? Nein würde ich nicht sagen, es ist genauso voll gestopft wie beim Upper Antelope. Der Canyon ist nach oben hin offener, dh es fällt mehr Licht hinein und es gibt dadurch ein breiteres Farbspektrum. Wir haben hier eine normale Tour für $25 pro Person gebucht . Fotografieren kann man- ja- aber nur im vorbei gehen. Bleibt man zu lange stehen drängt der Guide auf schnelleres weitergehen. Man kann natürlich auch dort eine Fototour buchen, es gibt dann wieder einen Guide der die Leute für 2 Minuten aufhält.

Zur Ausrüstung: 

Ich würde mich für 1 Objektiv entscheiden. Zu einem Objektivwechsel drinnen würde ich aufgrund der staubigen Umgebung nicht raten. Wer mehrere Brennweiten abdecken möchte sollte am Besten einen zweiten Kamerabody mit hinein nehmen. Ich hatte ein 21mm Objektiv an meiner Kamera und war damit sehr gut beraten. Ich würde schon sagen, je mehr Weitwinkel desto besser, vor allem aufgrund des engen Raumes.

Festes Schuhwerk schadet auch nicht, die Guides haben davon erzählt, dass sie immer wieder Skorpione und Schlangen aus dem Canyon schaffen. Ich selbst kann mir nicht vorstellen das bei diesem Antrag an Touristen auch nur irgendein Tier dort drinnen ist. Wenn das vorkommt dann evtl. in der Früh wenn man zu den ersten Besuchern zählt.

Mein Fazit:

Ich kann es nur jedem empfehlen der eine USA Reise plant, diese Naturschönheit zu besichtigen. Es ist definitiv ein Erlebnis das man nie wieder vergisst, egal ob mit Kamera oder ohne. Würde ich etwas anders machen? Nein- ich glaube ich werde diese Reise irgendwann wieder machen, dann im Sommer mit Lightbeams. 🙂 Wenn ihr im Canyon drinnen seid, schaut auch mal nach oben, das gibt teilweise sensationelle Perspektiven wie auf dem Bild darunter.

Lasst mich wissen ob ihr noch Fragen habt, ich werde versuchen diese bestmöglich zu beantworten.


Island

Island - Moonwalker

Island  A journey to another world.

Island, ein Land voller Abenteuer und atemberaubender Landschaften. Für mich war es bereits die fünfte Reise auf die Insel im hohen Norden. Immer wieder bekomme ich die Frage gestellt, wie kann man nur fünf mal nach Island reisen (mittlerweile war ich schon acht mal dort). Glaub mir, spätestens nach einer Woche hat dich diese Insel in Ihren Bann gezogen. Warum das so ist, man kann es schwer in Worte fassen, es geht einem sehr nahe wenn man diese Freiheit und Vielfalt des Landes inhaliert. Es gibt nur sehr wenige Länder auf unserem Planeten, welche eine derartige Vielfalt auf so kurzer Distanz verkörpern, von unendlichen Lavafeldern bis hin zu den tanzenden Nordlichtern. Island lässt dich nicht wieder los.

Dieses mal habe ich geplant, mich auf die Suche nach dem verunglückten Flugzeugwrack einer DC-3 zu machen. Das Wetter ist schlecht, Nebel, eisiger Wind, Sturm, die Landschaft grau, schwarzer Vulkansand bis ins Meer. Die Sonne hinter dunklen Wolken. So ähnlich muss das Wetter wohl auch am 21. November 1973 gewesen sein. Eine DC-3 der US-Army ist im Anflug auf Höfn, der Funkkontakt ist abgebrochen und die Tanknadel bewegt sich von der Null nicht weg. Ein Albtraum für die Piloten und Mannschaft der Militärmaschine. Der Pilot trifft die schwere, aber wohl einzig richtige Entscheidung: Notlandung am Strand von Sólheimasandur.

Einzigartig in Island…

Nach einem Marsch von einer knappen Stunde querfeldein sieht man das Wrack, unreal, wie von einer anderen Welt. Es erinnert schon sehr an einen anderen Planeten was man dort vorfindet! Für mich war das die perfekte Location um ein lang geplantes Projekt umzusetzen.

MOONWALKER

Eine Lifestyle-Story an einer der unglaublichsten Locations der Welt!

Wie die suche nach dem Flugzeugwrack in Island gelingt…

Wer sich auf die Suche nach dem Flugzeugwrack machen möchte wird heute eher fündig als noch vor einem Jahr. Wenn man sich auf der Ringstraße 1 von Vik in Richtung Reykjavik bewegt kommt man nach ungefähr 30km bei einem sehr großen Parkplatz vorbei. Dieser befindet sich auf der linken Straßenseite. Wirklich nicht zu übersehen, von dort aus heißt es Füße in die Hände nehmen und ungefähr 3km zu Fuß Richtung Süden gehen.

Path to Wrecked DC-3 Plane on Sólheimasandur, Island